Einsatzabteilung Egelsbach
Stadt:
Egelsbach
Stadtteil:
Egelsbach
Gründungsdatum:
13. Juni 1894
Einsatz- und Gefahrenschwerpunkte:
Industrie; Großmärkte; Flugplatz; Industriegebiet; Autobahnauffahrt; Bundesstraße B 3
Personalstärke:
Feuerwehrverein: 247
Einsatzabteilung: 48
Jugendfeuerwehr: 23
Kinderfeuerwehr: 10
Fahrzeuge:
KdoW, LF 16/12, HLF 20/20, DLK 23/12, KLF, MTF, GW-N, LKW, MZA
Die Freiwillige Feuerwehr Egelsbach wurde am 13. Juni 1894 von 37 Mitgliedern gegründet. Ihre erste Ausrüstung finanzierten die Feuerwehrmänner mit Unterstützung der Bevölkerung selbst. Ebenfalls im Gründungsjahr wurde die erste Wasserleitung mit Hydranten verlegt. Im Jahre 1935 konnte man den motorisierten Mannschaftswagen, der im Eigenbau errichtet und von der Feuerwehr finanziert worden war, in Dienst stellen. Im gleichen Jahr entstand, in Erinnerung an die erste Feuerwehrkapelle aus dem Jahre 1906, ein Spielmannszug.
Wie der Chronist berichtet, ging der Mannschaftswagen im Jahre der 1943 bei der Einsatzfahrt nach Frankfurt in den Kriegswirren „verloren“. In der Folgezeit diente ein Lieferwagen als Mannschaftstransporter. 1949 wurde ein, ebenfalls in Eigenleistung gebautes, Heeresfahrzeug in den Feuerwehrdienst übernommen.
1952
Gründung der zweiten Feuerwehrkapelle
1954
60jähriges Jubiläum mit Übergabe eines Mannschaftswagens durch den Ehrenausschuss.
1959
Die Gemeinde Egelsbach beschafft das erste Tanklöschfahrzeug TLF 16
1964
Kauf einer Kraftfahrdrehleiter DL 25 und eines Tragkraftspritzenfahrzeuges
1966
Bezug des neuen Gerätehauses in der Frankfurter Straße
1967
Aus Spenden der Bevölkerung, ortsansässiger Firmen und Wehrleute wird ein Pulverlöschanhänger P 250 erworben
1969
Das 75jährige Bestehen feiert die Wehr im Rahmen einer Festivalveranstaltung mit Ehrungen und einem „Tag der offenen Tür“
1970
Eine neue Drehleiter DL 25 ersetzt das 1968 bei einer Einsatzfahrt verunglückte Leiterfahrzeug
1972
Die erste stationäre Funkanlage wurde in Betrieb genommen. Auch hier halfen die Feuerwehrmänner tatkräftig mit. Den Funktisch hatten sie im Eigenbau erstellt. Weiterhin führte sie die „stille Alarmierung“ mit Funkempfängern ein. Seit der Inbetriebnahme dieser Einrichtung nehmen die Bewohner des Feuerwehrhauses Telefongespräche entgegen und alarmieren im Bedarfsfall.
1973
Ein neues Löschgruppenfahrzeug LF 16 ergänzt die Reihe der Einsatzfahrzeuge
1981
Das inzwischen 22 Jahre alte TLF 16 kann durch ein neues ersetzt werden.
1983
wird ein Anhänger mit Plane angeschafft
1985
Neuanschaffung eines Ford-Transit als ELW
1986
Ein gebrauchter RW 2 wird von den Spenden der Firma Puhlmann und des Feuerwehrvereins angeschafft.
1991
Die Freiwillige Feuerwehr Egelsbach wird mit neuer Schutzbekleidung (Nomex3) ausgestattet. Das 23 Jahre alte MTF wird durch einen neuen VW-Bus ersetzt.
1992
Anschaffung einer 100-Liter-Schaumlöschanlage für das LF 8. Im Dezember des gleichen Jahres wird die 22 Jahre alte DL 25 durch eine neue DLK 23-12 ersetzt.
1994
Fest wegen des 100jährigen Bestehens der Feuerwehr und Kreisfeuerwehrtag.
1995
Wird aus dem Guthaben vom 100jährigen Fest ein VW-Bus mit Prische und Plane angeschafft.
1997
Wird ein gebrauchter Gabelstapler mit Gasbetrieb angeschafft.
2000
Erstmals wird die Einsatzzahl von 150 Einsätzen erreicht.
2002
wird ein Erweiterungsbau erstellt. Die Umkleide befindet sich jetzt nicht mehr in der Fahrzeughalle und die Jugendfeuerwehr zieht vom Keller in das 1.Obergeschoss, das ausschließlich von der Jugendfeuerwehr genutzt wird.
2003
Erster Bedarfs- und Entwicklungsplan wird erstellt.
Wesentliches Ergebnis: LF 8 wird an eine Feuerwehr in Nordhessen abgegeben und das 22 Jahre alte TLF 16 wird außer Dienst genommen. Als Ersatz für diese beiden Fahrzeuge wird 2006 ein KLF und 2007 ein HLF 20/16 angeschafft.
2004
Der MTW (VW-Bus) wird zu einem KdoW umgebaut und als MTW ein DB-Sprinter angeschafft.
2006
Gemeinsam mit der Wilhelm-Leuschner-Schule (Grundschule): Einführung einer „ständigen“ Schüler AG zur Nachwuchsgewinnung aus den 3. und 4. Klassen. Ein KLF wird in Dienst genommen.
2007
Ein HLF 20/16 wird in Dienst genommen. Für den Betrag von 5000,-€ wird ein 8to. LKW mit Ladebordwand von der FW-Langen übernommen. Die Finanzierung erfolgt je zur Hälfte von der Fa. Puhlmann und dem Verein. Erstmals wird die Einsatzzahl von 200 erreicht.
2008
Die Grenze von 10.000 Einwohnern wird durch das Wohngebiet „Im Brühl“ erstmals amtlich überschritten.
2009
Der Bedarfs- und Entwicklungsplan wird erstmals fortgeschrieben.
Ergebnis: Wegen der schlechten Wasserversorgung am Verkehrslandeplatz muss ein TLF 20/40 angeschafft werden. Ein weiterer Erweiterungsbau (Fahrzeugstellplatz, Waschhalle und ein Lager im 1.OG) wird 2011 erstellt.